Das Labyrinth ist ein Bild für die Wegsuche durch das Leben. Die Begehung eine vielfältige Ermutigung, den eigenen Lebensweg froh und vertrauensvoll unter die Füsse zu nehmen.
LABYRINTH und seine Entstehung in Langnau am Albis
Entstehung an Ostern 1996
Anfrage Gruppe junger Erwachsener 18-25 J., Junge Gemeinde d. Kath. Kirche Zürich,
damals an welche sich hier in der Pfarrei Langnau auf Ostern vorbereiten wollte,
Pfarreirat Unterkunft brauchte und ein sichtbares Zeichen am Ort hinterlassen möchte.
Beschluss Auf dem Kirchenvorplatz soll ein Labyrinth entstehen (Initiative B.Biberstein)
Pfarreirat nebst dem Einpflanzen eines jungen Baumes (Baumgotte D. Ritter).
Dazu entstand dann im 1997 ein ‚Höckli-Egge’ als Begegnung unter der Linde.
Ostervorbereitung 1996
Pfarreiverantwortung, Begleitung und Kontaktperson für die jungen Erwachsenen (18-25J.):
Thomas Ortlieb, Pastoralassistent.
Labyrinth-Initiantin Brigitta Biberstein, Pfarreirats-Mitglied und Erwachsenenbildnerin . Einsätze mit der Gruppe: am Mittwoch Workshop „ Labyrinth“ 3h; am Hohen Donnerstag/ Wachenacht: angeleitetes Gebärden-Gebet ‚Bleibet hier’; Samstag: Ausmalen des Labyrinth mit den Gruppen.
Alexis Amstutz, Lehrer und Hobby-Labyrinther, entwarf die vereinfachte Version des Chartres- Labyrinthes, skizzierte diese auf den Platz und tätigte den Materialeinkauf Malen. Er übernahm die Anleitung des Ausmal-Tages mit Gruppen.
Eine Gruppe pflanzte mit einer Gärtnerhilfe die kleine Linde ein.
Vom Gebrauch seither
- Das Labyrinth wurde im Sommer immer wieder von einzelnen Spaziergängern benutzt, die es zufällig beim Besuch der Kirche entdeckt haben.
- Durch die Auflistung im ‚CH-Labyrinthverzeichnis’ kamen gezielt auch Menschen von auswärts, die eine Labyrinth-Begehung mit ihrem Ausflug verbanden.
- Mehrmals rekognoszierten auch Delegierte von Pfarreien/Gemeinden verschiedener Orte, welche selber ein eigenes Labyrinth daheim entstehen lassen wollten.
- Vor und nach eigenen kirchlichen Anlässen mit Kindern wurde es öfter zufällig zum beliebten Spiel und zur Weg-Erfahrung.
- Der monatliche Tanzkreis der Pfarrei hat das Labyrinth mehrfach genutzt.
Weitere Gruppen vermutlich nicht, oder doch? Rückmeldungen sind willkommen.
- Den weiteren Pfarreigruppen schien in den vergangenen Jahren ein Zugang zum Labyrinth weitgehend zu fehlen; vielleicht erklärbar damit, dass sie bei der Entstehen nicht mit einbezogen waren. Obwohl der Pfarrer mehr als einmal das Thema Labyrinth in Predigten mit aufnahm und Impuls- Plakate an den Säulen vor der Kirche zur Nutzung animierten.
2005 Standortbestimmung – Ausblick
Nach 8-9 Jahren nun war das Labyrinth stark verblasst, die Linien nicht mehr überall klar erkennbar. Für das Begehen des Weges ist dies jedoch Voraussetzung. Auch die Plakate an den Säulen waren verwittert und unansehnlich geworden.Was nun? Beschluss Pfarreirat :
Auffrischen und der Einsatz von Arbeit, Zeit und Geld lohnen sich und ist sinnvoll, wenn erst den Verantwortlichen der Pfarrei-Gruppen das Sinnbild Labyrinth erschlossen wird. Sie sollen erspüren, dass Nutzung lebendige Erfahrungen schenkt und Gruppen-Programme bereichert. Planung: Samstag, 4. Juni ein Labyrinth-Vormittag, mit anschliessender “Teilete“.
Leitung: Brigitta Biberstein und Rosmarie Schmid (Fachfrau Labyrinth Zürich).